Monatsarchiv: Juni 2011

Die Empirie hat Huntington eingeholt

„Huntington ist in Europa von vielen willentlich missverstanden worden. Denn anders als oft behauptet (oder zumindest impliziert), hat Huntington den “Clash of Civilizations” nicht etwa propagiert oder herbeigeschrieben, sondern nur darauf hingewiesen, dass Kultur wahrscheinlich ein prägender Faktor zukünftiger Konflikte sein wird. Sein “cultural turn” hat dem Reden über Außenpolitik einen wichtigen Aspekt hinzugefügt, den die klassischen Schulen außenpolitischen Denkens vernachlässigt hatten und immer noch vernachlässigen. “

Clemens Wergin

Quelle:
http://flatworld.welt.de/2011/06/14/was-huntington-uber-erdogans-turkei-sagte/

Placebo Islamkritik

„Wieder zurück zu Sarrazin: Ich weiß gar nicht, wie oft es vor einem Jahr durch die Foren hallte: “Der Wind dreht sich!”

Nun die Frage: Was wurde wirklich erreicht?

Ein paar islamkritische Artikel, aber:

keinerlei Gesetzesänderungen, freie Bahn für Libyer und Tunesier, keine Änderung des Geburtenjihad, keine Änderung beim Familiennachzug, keine Änderung bei beschimpften Deutschen, keine Änderung bei Straßenkriminalität, keine Änderung bei Schandurteilen, keine Änderung im Verhalten der Polizei, keine Änderung in der öffentlichen Meinung, keine Änderung in der Berichterstattung der öffentlich rechtlichen, …. “

Quelle:
http://sosheimat.wordpress.com/2011/06/16/controlled-opposition-placebo-fur-alle-zustandskritiker/

 

Lackmustest

„Vermutlich wird derzeit bei kaum einem Thema soviel gelogen, wie in der Eurofrage. Denn wer das vertragswidrige Herauspauken der Griechen nicht unterstützt, wird politisch zum Außenseiter und muss froh sein, wenn man ihn einen Populisten schimpft und nicht gleich mit der Nationalismuskeule trifft.“

Heike Göbel

Quelle:
http://www.faz.net/artikel/C30106/eu-schuldenkrise-berliner-goldesel-30437075.html

Niedergang des Abendlandes

„Stefan Herre hob in seiner Dankesrede hervor, dass die Islamisierung Europas gleichwohl nur das Symptom einer allgemeinen Dekadenz-Situation des Abendlandes sei. Das eigentliche Problem sei vielmehr der demographische Niedergang unserer westlichen Gesellschaften, der durch die Drittelung der einheimischen Geburten in nur 40 Jahren in Deutschland erst den Raum für die Masseneinwanderung des Islam schafft. Dieser demographische Niedergang sei dem durch die 68er herbeigeführten Werteverlust und einer falschen gesellschaftlichen Ressourcenverteilung geschuldet, so Herre.“

Thorsten M.

Quelle:
http://www.pi-news.net/2011/06/pi-grunder-erhalt-hiltrud-schroter-freiheitspreis/#more-195732

 

Die Farbe der Gleichschaltung ist heute grün

„Das ist vielleicht das Beunruhigendste an der brachial durchgesetzten deutschen Energiewende: der totale Anspruch moralischer Überlegenheit, mit der sie propagiert wird. Soll jetzt am grünen deutschen Wesen die ganze Welt genesen? Wissen wir’s besser als alle anderen?“

Markus Günther

Quelle:
http://www.augsburger-allgemeine.de/meinung/Kommentare/Der-deutsche-Sonderweg-id15374746.html

Spätfolgen des „arabischen Frühlings“

„Meine Kristallkugel tippt jetzt erst mal auf eine Diktatur der Linksextremisten. Denn sie sind im Kommen. Trotz „Rechtsruck“ und „Rechtspopulisten“ – Die Linken beherrschen heute die Macht. Sie terrorisieren, erpressen, sie haben sie notwendigen SA-Truppen (die Linksautonomen und ihre Freunde, die islamischen Mudschahedin, die in den Medien allesamt nur „Demonstranten“ und „Flüchtlinge“ genannt werden) mit denen man eine Gesellschaft paramilitärisch bezwingen kann. Dagegen haben die abendländischen Ordnungskräfte kaum noch Biss, um denen dagegen zu halten. Weder Militär noch Staat ist heute diesen jungen Horden gewachsen.“

Kybeline

Quelle:
http://www.kybeline.com/2011/05/28/die-unruhen-aus-den-arabischen-landern-sind-dabei-auf-europa-zu-uberspringen/

Die Ökowächter in der Biosphäre: ratlos

„Nicht auszudenken, was heute im Land los wäre, könnte man die immer noch begrenzte Welle von Lebensmittelvergiftungen, wie wir sie heute erleben, auf menschengemachte Substanzen zurückführen, etwa auf Kunstdünger oder Pflanzenschutzmittel. […]
Greenpeace würde am Brandenburger Tor eine Mahnwache postieren, bundesweite Aktionswochen organisieren und mit all ihren Gleichgesinnten den sofortigen Agrarumbau fordern, spätestens aber nach zwei Jahren.

Deutschland wäre von einem öko-apokalyptischen Basso continuo durchdrungen, der die Zustimmung zu dieser Kehrtwende auf 80 oder 90 Prozent schrauben könnte.

Eine absurde Vorstellung? Nun, bei dem derzeitigen Lebensmittelskandal haben wir inzwischen 17 deutsche Todesopfer zu beklagen. Der Atomunfall von Fukushima dagegen forderte nicht ein einziges Menschenleben, und nach allem, was man weiß, liegt auch kein verstrahlter Mensch in Japan im Sterben.“

Ulli Kulke

Quelle:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13410917/In-der-EHEC-Krise-ist-Greenpeace-ploetzlich-ganz-still.html

Syrien: Das gellende Schweigen der Gutmenschen

„Bei den bislang größten Demonstrationen gegen das Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad sind nach Angaben der Opposition mindestens 63 Menschen ums Leben gekommen. Allein 53 seien am Freitag in der Protesthochburg Hama getötet worden, berichtet der arabische Fernsehsender Al-Dschasira unter Berufung auf eine syrische Menschenrechtsgruppe. Die meisten Menschen seien mit gezielten Schüssen getötet worden, berichteten Augenzeugen.“

Quelle:
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/schlaglichter_nt/article13411776/63-Tote-bei-Protesten-in-Syrien.html

Deutscher Irrsinn

„Ich glaube seitdem nicht mehr, dass die Deutschen etwas aus ihrer Geschichte gelernt haben, außer, dass es für sie am günstigsten ist, sich aus der Geschichte rauszuhalten. Aus dem Volk ohne Raum wurde ein Volk ohne Rückgrat. Eine WG, in der darüber diskutiert wird, ob man sich über den Tod eines Massenmörders freuen darf, hat nicht alle Tassen im Schrank; ein Volk aber, das solchen Schabernack treibt, hat sich politisch und moralisch aufgegeben, ein Club der toten Seelen, getrieben vom Willen zur Ohnmacht.“

Henryk M. Broder

Quelle:
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13404290/Abschied-vom-Club-der-toten-Seelen.html

 

Vom Umgang mit Traditionen

„Freiheit bedroht jedes totalitäre System. Sexualität braucht Freiheit, Freiheit braucht Sexualität. Da ist es kein Wunder, dass immer mehr Frauen unter dem Schleier verschwinden oder den Dienst an der Religionsfront als Frontsoldatinnen antreten. Genau an dieser Stelle fallen dann die deutschen Multikulturalisten auf, die auf der einen Seite für deutsche Frauen in Führungspositionen zu Felde ziehen, aber bei den Migrantinnen gerne ganz selbstlos und tugendhaft „Toleranz!“brüllen, Toleranz anderen Kulturen gegenüber. Bitter ist, dass es sich hierbei oft um Nutznießer der 68er Revolution handelt. Damals hat man ganz bewusst veraltete deutsche Traditionen in die Tonne getreten. Aber zu den Migranten will man nett sein und deren Traditionen, Kultur und Religion schützen.“

Seyran Ates

Quelle:
http://www.vorwaerts.de/artikel/schluss-mit-nett

Hoffnungslose Selbstüberschätzung

„Natürlich ist es für die Realpolitik ohne jeden Belang, ob die Linke in Hamburg die “Einstaatenlösung” für Palästina fordert oder die Faröer-Inseln aufs Festland verlegen möchte. Nur würde sich die Linkspartei mit der zweiten Forderung lächerlich machen, während sie mit der ersten bei ihren Anhängern punkten kann. Eine Partei, die daheim nicht mal in der Lage ist, den Mindestlohn durchzusetzen, will den Nahostkonflikt lösen. Das ist schlimmer als Antisemitismus. Das ist Größenwahn.“

Henryk M. Broder

Quelle:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13399484/Die-Linke-ist-antisemitisch-und-groessenwahnsinnig.html

Der größte Standortnachteil Deutschlands

„… die Ethikkommission, die eben die AKW-Abschaltung empfohlen hat! […]Kein einziger Atomfachmann oder Netzexperte, dafür zwei Bischöfe, Soziologieprofessoren, Geschichtslehrer, Juristen, Geisteswissenschaftler und abgehalfterte Politiker auf dem Altenteil mit “Meinungen”.

Dasselbe Bild bei Stuttgart 21. Ein Fernsehschauspieler führte den Protest an, Hausfrauen berechnen die Kosten, Oberstudienräte hinterfragen Trassen, Schulkinder sind Experten im Tunnelbau, der Flashmob regiert, Studienabbrecher basteln Baumhäuser und kampieren mit den Pennern im Park.“

kewil

Quelle:
http://www.pi-news.net/2011/05/bischofe-bauen-staudamme-mimen-bahnhofe/#more-193842